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Nach dem noch vorhandenen handschriftlichen Protokoll wurde der Gesangverein „Frohsinn“ am 06. November 1907 in der Gaststätte „Zum Anker“ von fünfzehn sangesfreudigen Mitgliedern gegründet.

Die folgende Vereinsgeschichte umfasst bedeutende Zeitepochen, die das Vereinsgeschehen stark beeinflussten, so in der Zeit der Vereinsgründung das Kaiserreich, die darauf folgende Weimarer Republik, danach die unheilvolle Nazizeit und nunmehr die freiheitlich demokratische Bundesrepublik Deutschland.

Nach der Vereinsgründung wurde Alois Kuntz zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er hatte dieses Amt bis 1929 inne und die Leitung des Chores wurde Johann Ludwig Dörr übertragen. Dank der tatkräftigen Aufbauarbeit der Vorstandschaft wie auch der Chorleiter Johann Ludwig Dörr, Karl Krapf und Eugen Zaucker, konnte schon am 06. Juli 1913 die Weihe, der unter vielen Opfern erworbenen Vereinsfahne stattfinden.

Der Beginn des ersten Weltkrieges im Jahre 1914 führte zu einem schmerzlichen Stillstand im Vereinsleben. Zehn Sänger wurden Opfer dieses Völkerringens.

Um Neues zu schaffen, was verloren ging, wagten schon am 27.04.1919 die Sänger einen Neubeginn.

In dieser Zeit bemühten sich die Mitglieder neben der Gesangspflege auch um den Bau einer anschaulichen Gedenkstätte auf dem Friedhof in Hagenbach, die am 15. Juni 1924 eingeweiht wurde. Sie ist heute den Opfern beider Weltkriege gewidmet.

Im Februar 1930 übernahm Hermann Meyer die Vereinsführung.

Mit ihm und dem Chorleiter Richard Nicola feierte der Verein im Juni 1932 sein 25-jähriges Gründungsjubiläum.

Sie möchten auch den Rest der Geschichte bis in das Jahr 2011 lesen? Dann klicken Sie einfach den Link an und lesen Sie, was die Autoren Herbert Collet und Karl-August Vogel aus den Archiven zusammen getragen haben.